Bei Parasiten zum Tierarzt
Wer einen Hund oder eine Katze besitzt, kommt am Thema Parasiten und Parasitenbekämpfung nicht vorbei.
Mit geeigneten Vorsichtsmaßnahmen lassen sich die meisten Risiken jedoch gut beherrschen.
Neben einigen Sicherheitsvorkehrungen im Alltag sind eine gute Prophylaxe und eine
regelmäßige Entwurmung die wesentlichen Pfeiler des Parasitenschutzes. Diese sind
nicht zuletzt deshalb dringend zu empfehlen, weil es zahlreiche Parasiten gibt, die
vom Tier auf den Menschen übergehen können, sogenannte
Zoonosen.
Moderne Präparate wirken vorbeugend und bieten zuverlässigen Schutz vor Parasitenbefall.
Gute Prophylaxen gibt es gegen verschiedene Ektoparasiten wie Zecken, Milben, Flöhe,
Läuse, Haarlinge, Sand- und Stechmücken. Nähere Informationen zu Schutzmaßnahmen von
Zecken und Flöhen können Sie in den folgenden Artikeln nachlesen:
Leider kann man gegen innere Parasiten (sogenannte Endoparasiten), z. B. Würmer, vorbeugend
nichts unternehmen, aber eine regelmäßig durchgeführte Wurmkur dämmt das Risiko deutlich ein.
Wie oft eine Parasitenprophylaxe durchgeführt werden sollte, hängt von der Art der Maßnahme ab.
Eine Beratung zu diesem Thema können Sie in jeder Tierarztpraxis erhalten.
DARAUF SOLLTEN SIE ACHTEN
Ein Parasitenbefall kann zu Beginn oder bei geringem Ausmaß zunächst unbemerkt bleiben.
Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Hund regelmäßig dem Tierarzt vorstellen, auch wenn
keine konkreten Symptome auf einen akuten Befall hinweisen.
Fängt sich Ihr Hund dennoch Parasiten ein, ist der Gang zum Tierarzt auf jeden Fall
angeraten. Dort wird der Schädling sicher identifiziert und die richtige Behandlung
eingeleitet.
Sollten Symptome wie Fieber, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Mattigkeit oder unerklärliches
Lahmen auftreten, konsultieren Sie bitte ebenfalls den Tierarzt. Sie könnten die Folgen
eines Zeckenstiches sein, bei dem möglicherweise gefährliche Krankheiten übertragen wurden: